Ja, diese Situation ist verlockend! Sie arbeiten mit einer älteren, nicht mehr aktuellen ERP-Lösung, die dringend ersetzt werden muss. Oder Sie verwenden eine ältere Version einer eigentlich aktuellen Lösung und es besteht der Druck, auf die neueste Version aufzurüsten. Es ist aber auch ein guter Zeitpunkt, um Ihre alten Geschäftsprozesse zu modernisieren und die nicht funktionierenden zu reparieren. Natürlich müssen die Daten bereinigt werden. Ihre Endanwender müssen geschult und motiviert werden, damit sie mehr mit den verfügbaren Funktionen machen können als im aktuellen System. Und ja – mit diesem lang erwarteten Schritt rückt eine Fülle von innovativen neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge endlich in greifbare Nähe. Sie wollen an diesem Punkt sicher nicht den Anschluss verpassen?
Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Gründen, grosse Implementierungsprojekte zu generieren. Und tatsächlich kann jedes einzelne Argument für eine Erweiterung des Projektumfangs durchaus richtig sein. Daran besteht kein Zweifel! Die Frage ist jedoch, was Sie aus den ERP-Implementierungen gelernt haben, die wir in den letzten 40 Jahren gesehen haben.
Hie noch einmal die wichtigsten Argumente:
Die Schlussfolgerung ist, dass grosse und langwierige Implementierungen mit einem breit aufgestellten und flexiblen Projektumfang nicht effektiv sind. Nicht selten sind dann die Probleme grösser als der Nutzen. Und etwaige Störungen des Tagesgeschäfts könnten die Loyalität Ihrer Kunden beeinträchtigen. Manchmal kommt es sogar schlimmer…
Die Einführung einer neuen Software, die Anpassung und Modernisierung Ihrer Geschäftsprozesse und die Schaffung einer frischen, neuen Unternehmenskultur sind für Ihr Unternehmen enorm aufwendig. Und sie verlangen Ihren Teams einiges ab. Vor allem, weil Sie dabei auch ein Unternehmen führen müssen. Die Alternative zu einem Big-Bang-Ansatz ist also, das Projekt in mehrere kleinere Schritte aufzuteilen. Und die Disziplin zu haben, sich an die Planung zu halten.
Ein Ablauf mit kleineren Projektschritten hat zahlreiche Vorteile. Eine kürzere ‚Time-to-Value‘-Spanne und die Möglichkeit, sich schneller an veränderte Umstände anzupassen, sind zwei gute Argumente für ein solches Vorgehen.
In der heutigen, sich schnell verändernden Welt müssen wir uns alle an den ständigen Wandel gewöhnen – der Wandel als einzige Konstante. Sie müssen also nicht mehr eine perfekte ERP-Lösung implementieren, an die Sie dann 5 oder 10 Jahre lang gebunden sind. Es ist effektiver, Ihre digitale Transformation als einen Prozess und nicht als ein Projekt zu betrachten. Und höchstwahrscheinlich als einen Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist.
Wenn Sie auf diese Weise an Ihr nächstes ERP-Projekt herangehen, ist das ein grosser Schritt in Richtung dieser neuen Denk- und Arbeitsweise. Leiter Bestandskunden bei redPoint, Stefan Marti, im Interview zum Thema Upgrade. Weitere Informationen zu redPoint AG und redPoint ERP finden Sie hier: https://www.redpoint.swiss/erp-software/redpoint-erp-funktionen