Die Einführung und der Betrieb eines ERP-Systems sind mit erheblichen Kosten verbunden. Schon bei der Beschaffung einer solchen Lösung gilt es abzuwägen, ob ein Return on Investment erreicht wird. Oder anders ausgedrückt: Ab wann rechnet sich eigentlich ein ERP-System, und welche Faktoren sind dafür verantwortlich?
Die Kosten für eine ERP-Software (Enterprise Resource Planning) hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Grösse des Unternehmens, dem Umfang der Software, der Anzahl der Benutzer und der Komplexität der Geschäftsprozesse. Der Aufwand lässt sich in der Regel recht gut beziffern, denn für die Beschaffung, Wartung und Optimierung liegen aus der Buchhaltung klare Zahlen vor. Anders sieht es beim Ertrag aus. Nur wenige Unternehmen können den Softwarenutzen auch quantitativ ausweisen. In den meisten Fällen begnügt man sich mit subjektiven Aussagen wie «das alte System war schneller» oder «das neue System ist besser». Ist es nicht seltsam, dass Firmen hohe Summen für ein ERP ausgeben und am Ende nicht wissen, ob es sich gelohnt hat?
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