Folgende Trends werden die Arbeitswelt in der Schweiz 2021 bestimmen. Die Digitalisierung schreitet mit unaufhaltsam und mit grossen Schritten voran und gibt so die Richtung für eine vor allem durch Technologie geprägte Arbeitswelt vor. Zusätzlich wird der «Kampf» um Fach- und Führungskräfte in vielen Branchen neu aufflackern.


Mehr IT-Kompetenz ist gefordert

Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung weiter befeuert. Der Boom wird sich auch 2021 und darüber hinaus fortsetzen. Als Folge davon steigen die Ansprüche an Mitarbeitende im Umgang mit neuen Technologien. Es bietet sich hier an, auf die Erfahrungen aus den vergangenen Monaten zurückzublicken. Daraus lässt sich ableiten, wo der Einsatz neuer Technologien sinnvoll ist und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Prüfen Sie darum welche Kommunikationstools und Cloud-Lösungen für Ihre künftigen Bedürfnisse geeignet sind.

Der Wandel (Digitalisierung) hat durch Corona nochmals an Speed gewonnen. KMU sind angehalten Schritt zu halten, etwa bei modernen Kommunikationslösungen, um den Mitarbeitern ein nahtloses Arbeiten von überall zu ermöglichen. Wichtig wird eine Analyse der IT-Kenntnisse des Personals, um einen möglichen Schulungsbedarf zu eruieren. Nur wer über die nötigen Kenntnisse verfügt, kann die produktivitätssteigernden Tools sinnvoll einsetzen.


Hybride Arbeitsmodelle

Hybrides Arbeiten, beschreibt den regelmässigen Wechseln zwischen Homeoffice, Büro oder bei Kunden vor Ort zu sein. Gerade in Krisenzeiten hat sich das Modell bewährt. Wir alle haben gesehen und verstanden, dass durch die Verlagerung des Arbeitsplatzes an den heimischen Schreibtisch das Infektionsrisiko der Mitarbeiter verringert werden kann, ohne dass die Arbeit darunter leidet. Hinzu kommen auch wirtschaftliche Überlegungen. Zum Beispiel die Senkung der Betriebskosten, bei nicht vollausgelasteten Büros. 

Andererseits haben viele Arbeitnehmer die Vorteile von Remote Work und Homeoffice schätzen gelernt. Sie verspüren den Wunsch, auch weiterhin bei Bedarf von zu Hause aus zu arbeiten. Führungskräfte sollten sich bereits jetzt Gedanken machen, wie langfristig die Anwesenheit im Büro mit der Möglichkeit zum Remote Work vereinbart werden kann. 

Hybrides Arbeiten erfordert eine andere Führungskultur und entsprechende technologische Ausstattung der Mitarbeiter. Betriebe müssen diese Infrastruktur bereitstellen. Diese «neue» Art des Arbeitens stellt auch vieles auf den Prüfstand: Von der Organisationsstruktur über die Entscheidungsprozesse bis hin zu den Kommunikationsgepflogenheiten sollte alles kritisch hinterfragt und den neuen Gegebenheiten angepasst werden. 


Fachkräftemangel

Viele Mitarbeiter haben während der Krise unter schwierigen Umständen ihren Wert unter Beweis gestellt – und dieser ist ihnen auch bewusst. Entsprechend geht der Kampf um Talente und Fachkräfte in die nächste Runde. Eine Expertengruppe des Bundes geht davon aus, dass sich die Schweizer Wirtschaft 2021 erholen wird. Das betrifft auch den Arbeitsmarkt, auf dem Fach- und Führungskräfte wieder stärker gefragt sein werden. Eine aktuelle Arbeitsmarktstudie von Robert Half zeigt, dass sich 86 Prozent der befragten Manager um den Verlust von Mitarbeitern mit Schlüsselqualifikationen sorgen.

Auch wenn die Personalplanung in Zeiten der Unsicherheit schwierig erscheint, sollten Unternehmen versuchen, sich auf die zu erwartende Auftragslage und auf das mögliche Ende der Pandemie vorzubereiten.


Gedanken:

Das Zusammenbringen von Menschen, Technologie und Geschäftsprozessen gewinnt an Wichtigkeit. Neue Arbeits-, Lern- und Lebensweisen poppen auf und für vieles bietet Technologie die Grundlage. Arbeit wird entkoppelt vom Ort, an dem sie geleitstet wird. Das Ergebnis steht im Vordergrund und dies wiederum benötigt neue Organisations- und Führungskulturen. Erfolg hat, wer auf eine Selbstorganisation sowie die Selbständigkeit der Mitarbeitenden vertraut und auf Technologie als Enabler setzt. Wer hingegen auf Konktrollmechanismen setzt, welche sich negativ auf die Motivation sowie die Qualität und Quantität auswirken – wird es schwer haben. Arbeit ist nicht länger ein Ort, es ist ein Ereignis!
 

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