Wie effektiv ist der geplante Umfang Ihres nächsten ERP-Projekts?

Die meisten Käufer von neuen ERP-Systemen machen immer wieder denselben Fehler. Weil sie die Erneuerung ihrer ERP-Software sehr lange hinausgezögert haben, wollen sie viel zu viele Funktionen und Anforderungen auf einmal umsetzen. Dabei überschätzen sie oft ihre eigenen Fähigkeiten. Ausserdem unterschätzen sie die Komplexität und den Umfang ihrer Projekte. Die Folgen dieser Entscheidungen liegen auf der Hand: Verzögerungen, Frustration, Probleme in vielen Bereichen und im schlimmsten Fall sogar ernsthafte Rechtsstreitigkeiten.

Das ist ein bekanntes Problem, das aber immer wieder auftritt. Organisationen auf der ganzen Welt wird ihre eigene Ambition, eine neue ERP-Implementierung zum Erfolg zu führen, zum Verhängnis. Immer wieder wird die Einfachheit als entscheidender Faktor für erfolgreiche, elegante Umsetzungen vergessen. Oft beginnt das Problem schon bei der Bestimmung des Projektumfangs. Je breiter das Konzept angelegt ist und je mehr Nutzer, Abteilungen und Dritte beteiligt sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlschlägen. Und wenn die viel zu schwerfällige Umsetzung erst einmal angelaufen ist, fehlen Energie und Impulse für Folgemassnahmen. Das Ergebnis: ein nur einigermassen funktionierendes System, mit dem Sie bald Probleme bekommen.

Ein neues ERP-System für Ihr Unternehmen – so funktioniert’s. Hier geht es zu unserer Ratgeber-Seite.

Natürlich ist es ratsam, die ERP-Lösung und den Implementierungspartner mit Bedacht auszuwählen. Schliesslich wollen Sie lange Freude an Ihren Investitionen haben und von ihnen profitieren. Aber bedeutet das auch automatisch, dass Sie all diese schönen Dinge auf einmal umsetzen müssen? Hier lautet unser Rat: Informieren Sie sich umfassend und setzen Sie dann Schritt für Schritt mit engmaschigen Prüfungen um!

Vor allem bei der Implementierung von Cloud-Software sollte Ihr Implementierungsprojekt kein „Big-Bang“-Ansatz sein, wie wir ihn bei Projekten in der Vergangenheit häufig gesehen haben. Mit Cloud-Software können Sie sich für ein „immergrünes“ Format mit einem stetigen, kontrollierten Strom von kleinen, schrittweisen Verbesserungen entscheiden. Damit ist Ihre Umsetzung nicht mehr ein starres Projekt, sondern wird zu einem kontinuierlichen Prozess.    

Schränken Sie also den Umfang der ersten Phase ein. Entscheiden Sie sich für eine kurze Dauer der Einführung, damit Sie so schnell wie möglich in den Genuss der ersten Vorteile zu kommen. Wir alle wissen, wie diese „schnellen Erfolge“ andere begeistern! Vergessen Sie dann aber nicht, auch die zweite Phase konsequent durchzuführen. Und die Dritte. Allzu oft bleiben diese nächsten Schritte in der Hektik des Tagesgeschäfts einfach auf der Strecke.

Wenn Sie Ihre Ambitionen in der Startphase unter Kontrolle halten, verringern Sie die Risiken, erhöhen Ihre Chancen auf Projekterfolg und profitieren sichtbar und schnell von Ihren Entscheidungen. Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie so Energie und Geld für die wichtigen nächsten Schritte in diesem kontinuierlichen Veränderungsprozess in petto haben. Denn eins ist sicher: Die Präferenzen Ihrer Kunden werden sich in naher Zukunft auch weiter verändern. Wir beraten Sie bei Ihrem ERP-Projekt mit Microsoft Dynamics 365 Business Central gerne.

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Autor Head Marketing, Business Development und Innovation bei redPoint AG

Michael Bechen (Kunz)

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